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Unsere Motivation, unser Ziel

Die gemeinnützige Organisation S4L wurde im Jahr 2013 gegründet. Wir engagieren uns für spezifische Projekte für syrische Flüchtlinge im Libanon. Die Verwendung der Spenden erfolgt in erster Linie in den Bereichen Bildung sowie bestimmter dringender Grundbedürfnisse der Flüchtlinge. Die Organisation ist neutral und hilft unabhängig von politischen und religiösen Zugehörigkeiten. 

Motivation

Die Gründer Tamer Amr und Jessica Mor-Camenzind reisen regelmässig jedes Jahr in ihr Heimatland Libanon. Die Folgen des libanesischen Bürgerkriegs von 1970 bis 1990 und die nachfolgenden Kriege und Unruhen sind auch heute noch deutlich spürbar. Die Bevölkerung und die Infrastruktur erholen sich nur sehr langsam. Seit dem Beginn des syrischen Bürgerkriegs im März 2011 hat der Libanon bis zu 1.000 syrische Flüchtlinge pro Tag aufgenommen, was das Land erheblichst belastet.

Heute machen syrische Flüchtlinge schon mehr als ein Drittel der libanesischen Bevölkerung aus. Dies ist die grösste Flüchtlingsdichte in der jüngeren Geschichte und dieser Flüchtlingszustrom kann praktisch nicht mehr bewältigt werden. Mit seinem bereits heiklen Gleichgewicht von Christen und Muslimen sowie Schiiten und Sunniten könnten die Instabilität, der Zustrom von Waffen und radikale Ideologien den Libanon wieder in einen eigenen Bürgerkrieg führen. 

Heute werden laut dem UNHCR (Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge) nur gerade 13% der Kosten für die Unterstützung der syrischen Flüchtlinge im Libanon von internationalen Regierungen übernommen, sodass die Mehrheit der nötigen menschlichen Grundbedürfnisse nicht erbracht werden können. Für den Libanon müssen dringend langfristige Massnahmen ergriffen werden, um die weiter fortschreitende syrische Tragödie abzuwenden.

Zwei unserer Schülerinnen nach der Schule

Zwei unserer Schülerinnen nach der Schule

SWISS4SYRIA's Deckenverteilung vor dem Wintereinbruch

SWISS4SYRIA's Deckenverteilung vor dem Wintereinbruch

Betroffene Bevölkerung
Die Flüchtlingssiedlungen befinden sich oft in den ärmsten Gegenden des Libanons, da die vermögenderen Regionen über genügend Polizeimittel verfügen, um zu verhindern, dass sich Flüchtlinge dort ansiedeln. Aus diesem Grund erreicht viele Flüchtlinge auch keine direkte Hilfe von humanitären Organisationen. 

 

Unser Projekt zielt nicht nur auf die pädagogischen Bedürfnisse der syrischen "Gäste" ab, sondern will auch an den lokalen Anwohner dringend benötigte Arbeitsplätze ermöglichen und anbieten. 

Solange kein Ende der syrischen Krise in Sicht ist, bleibt unklar, wann die Flüchtlinge nach Hause zurückkehren können.

Leila Solh – Direktorin BBJ. Lesen Sie die ganze Biographie

BEIT BIL JNOUB- UNSER PARTNER NGO IM LIBANON

Beit Bil Jnoub (BBJ) wurde im Juli 2006 als gemeinnützige Organisation (Registernummer 320 Beirut) gegründet, um Kommunen und Familien beim Wiederaufbau im Nachgang zum Krieg zu unterstützen. Der Einsatzbereich von BBJ konzentrierte sich im Wesentlichen auf den Wiederaufbau im Südlibanon sowie die Planung und Umsetzung einer Reihe von Entwicklungsprojekten. Wir legen Wert auf die Beteiligung der Gemeinschaft und Gemeinden und erachten dies als ein wesentliches Element bei der Umsetzung von Projekten und der aktiven Einbindung der diversen Zielgruppen. Die folgenden drei Projekte zeigen die Vielfalt und die Bedeutung der Arbeit von BBJ:

  • Im Rahmen des Projekts "Good Governance for Enhanced Post War Reconstruction" hat BBJ mit UNHABITAT, ACTED, Union of Municipalities of Sour, Jabal Amel und Bint Jbeil, beim Wiederaufbau von 3’200 total zerstörten Wohneinheiten zusammengearbeitet. 

  • BBJ entwarf ein Trainingsprogramm zur Beschäftigung von arbeitslosen Jugendlichen im Bausektor. Das Projekt wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Zusammenarbeit mit fünf Gemeinden im Südlibanon und der Generaldirektion für Technische Lehren umgesetzt. 

  • BBJ half einer Gruppe von Dörfern im Süden mit einem Projekt für die lokale wirtschaftliche Entwicklung. Schwerpunkt war Hilfe bei Regenwassernutzung und die Einführung von alternativen landwirtschaftlichen Praktiken.